Made in Vielfalt

Deutschland ist „Made in Vielfalt“. Heißt: Wir sind schwul, wohlhabend, behindert, heterosexuell, afro-deutsch, akademisch, transgeschlechtlich, muslimisch und Vieles mehr. Manche dieser Merkmale bringen uns Vor-, manche Nachteile in unserer Gesellschaft. Vielfalt bereichert, doch Ausgrenzung blockiert.

In diesem Podcast reisen Lukas und Annarina im Auftrag der Domberg-Akademie gemeinsam zu Menschen, die abseits von Klischees von Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen berichten. Sie erzählen auch davon, wie sie sich für eine inklusive Gesellschaft einsetzen. Die Idee dahinter: Durch Gespräche lernen, wie die Welt für andere Menschen aussieht und was wir alle für ein gerechteres Miteinander tun können.

“Made in Vielfalt” ist eine sechsteilige Serie. Eine neue Folge gibt es jeden Monat.

Offizielle Homepage der Domberg-Akademie der Erzdiözese München und Freising: https://www.domberg-akademie.de/
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Selbst schuld? Warum soziale Ungleichheit uns alle angeht
Vorträge und Gespräche | Online

Wir behandeln die Themen
- Klassismus
- (Klassenkampf) am Wohnungsmarkt
- Klimawandel, Gesundheit und soziale Ungleichheit
- Bildungszugänge und politische Teilhabe

Weitere Infos unter https://domberg-akademie.de/specials/soziale-ungleichheit/

Made in Vielfalt

Neueste Episoden

Hami Nguyen: Warum sprechen wir nie über anti-asiatischen Rassismus?

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„Meine ersten Erinnerungen sind, dass an den Wänden in den Häusern, in denen wir gelebt haben, „Ausländer raus“ stand“, sagt Autorin, Aktivistin und Influencerin Hami Nguyen. In dieser vorerst letzten Folge von „Made in Vielfalt“ sprechen Lukas und Annarina mit Hami über anti-asiatischen Rassismus und Klassismus. Letzterer Begriff bezieht sich auf Ausgrenzung aufgrund der sozialen Herkunft. Konkret: Wer aus einer einkommensschwachen Familie kommt, hat weniger Chancen auf gute Bildung und viel größere Hürden, Zugänge zu Netzwerken oder anderen sozialen Gruppen zu finden. Wie Hami kurz nach der Wende in Ostdeutschland aufgewachsen ist, welchen Druck sie aushalten musste und wie sie...

Tua El-Fawwal: Wie gehst du mit dem Druck um, die einzige kopftuchtragende, muslimische Schauspielerin in Deutschland zu

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49m 44s

“So viele Menschen können sich damit identifizieren und sagen mir: Endlich hab ich etwas gesehen, das fühl ich, das bin ich, das kommt aus meinem Alltag. Und das gab’s vorher nicht.” Für ihre Rolle als Amira in der YouTube-Serie “Druck” hat die 25-jährige Schauspielerin Tua El-Fawwal aus Ägypten den Deutschen Schauspielpreis (2020) in der Kategorie Nachwuchs gewonnen. Dabei wollte sie am Anfang ihrer Karriere keine Agentur unter Vertrag nehmen. Denn Tua El-Fawwal trägt nicht nur privat, sondern auch beruflich Kopftuch. Im Podcast erzählt sie, welche Bedeutung das Kopftuch für sie hat, berichtet von anti-muslimisch rassistischen Erfahrungen und von ihrer Liebe...

Mara Klein: Warum löst das Thema Geschlechtsidentität bei Manchen so einen Widerstand aus?

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42m 35s

“Ich werde immer falsch gelesen”, sagt Mara Klein. Mara Klein ist nicht-binär oder non-binär, d.h. weder männlich noch weiblich. Als offizieller Personenstand wird nicht-binär in Deutschland noch nicht anerkannt. Warum das Mara gerne ändern möchte und welche Vorbehalte es gegen Nicht-Binarität gibt, verrät Mara im Gespräch. Außerdem geht es um Maras Engagement beim Synodalen Weg, einem Reformprojekt der katholischen Kirche in Deutschland. Dort kommt Mara mit verschiedensten Gläubigen aus Deutschland zusammen, um sich mit Bischöfen darüber auszutauschen, was sich in der Kirche ändern soll.

Justin Hayo: Was haben Afro-Haare mit dem Thema Rassimus zu tun?

Justin Hayo: Was haben Afro-Haare mit dem Thema Rassimus zu tun?

42m 3s

"Ich hatte in meiner Familie keine Bezugsperson, die von Rassismus betroffen war und war lange Zeit der einzige Schwarze an der Schule”, beschreibt Justin Hayo sein Aufwachsen im Saarland. Wenn er ausgegrenzt oder angefeindet wurde, hat er das lange Zeit auf sich als Person bezogen. Erst die Demonstrationen zu “Black Lives Matter” in Saarbrücken 2020 haben ihm bewusst gemacht, dass Rassismus eine Rolle dabei spielen könnte. Ab diesem Zeitpunkt hat sich der heute 24-jährige Sohn einer alleinerziehenden weißen Mutter eingehend mit Diskriminierung beschäftigt und das Change Network gegründet: Eine Plattform, durch die sich people of color und Allies, also Verbündete,...